Deutschland sollte deutliche Worte für die Verbrechen der chinesischen Regierung gegenüber den Uighur*innen finden. Die Lager in denen Uighur*innen gefangen gehalten werden, stellen die größte Masseneinkerkerung von ethnischen Minderheiten seit dem Zweiten Weltkrieg dar. Dabei kommt es zu Folter und Mord, sowie Zwangssterilisierungen und der brutalen Unterdrückung der uigurischen Kultur. Bereits das Parlament der Niederlande, sowie das Parlament Kanadas haben einen Beschluss gefasst, das Vorgehen der chinesischen Regierung als Genozid zu bezeichnen. Und auch der amerikanische Außenminister Antony Blinken spricht von einem Völkermord. Wir als GRÜNE sollten uns dafür einsetzen, dass auch Deutschland die Handlungen gegenüber den Uighur*innen als Völkerrechtsverbrechen einstuft.
Antrag: | Chinapolitik menschenrechtsorientiert gestalten |
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Antragsteller*in: | Christian Jacobs (KV Berlin-Kreisfrei) |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 15.04.2021, 10:25 |
Kommentare
Juergen Kurz:
Was wäre denn wenn die Fact Finding Kommission keine Fakten findet ? Hat sie dann nur "schlecht recherchiert" wie jetzt angeblich die WHO Kommission in Wuhan ? So kann man doch kein politisches Statement aufbauen.